Samstag, 15. Dezember 2007

Sonntag, 09.12.: Brisbane - Hervey Bay

091207 - Noosa und Hervey Bay



Unser erster richtiger Reisetag stand vor der Tür. Um 5 Uhr morgens klingelte unliebsam der Wecker, denn die Nacht zuvor hatten wir erst gegen 1Uhr Schlaf gefunden. Grund: Hennings Tasche war natürlich noch nicht fertig gepackt! Abfahrt sollte dann 6 Uhr sein, natürlich schafften wir auch das nicht und so wurde halb sieben draus. Immer noch früh genug, um jede Menge Kilometer zu schrubben. Erster Anlaufpunkt unserer Reise sollte die Sunshine Coast etwa 80 Kilometer nördlich Brisbanes sein. Wie der Name bereits verrät, als schönster Strand der Ostküste Australiens deklariert. Dem können wir nur zustimmen. In Noosa Heads bogen wir Richtung Sunshine Beach ab und waren völlig baff, als sich das Meer vor uns auftat. Dieses Blau war einmalig schön und lud sofort zum Baden ein. Nach einem ausgiebigen Frühstück mit Blick auf den Pazifik fackelten wir nicht lang und zogen schnell unsere Badeklamotten an, um es den Surfern gleich zu tun und uns ins hier noch erfrischende Nass zu stürzen. Je weiter man nämlich gen Norden kommt, um so wärmer wird der Pazifik. Während es in Sydney noch 21 Grad sind, steigt das Thermometer in Cairns auf knapp 30. Hinzu kommen Hai- und Quallengefahr, soll heißen: Nichts mehr mit Baden!Kaum wieder in den Camper eingestiegen, machte sich ein unangenehmes Geräusch breit: Der Auspuff hing auf halb Acht. Gut, dass Henning handwerkeliches Geschick hat. Nachdem wir mehrere Geschäfte durchstöbert hatten, fanden wir, was wir brauchten - Draht und Zange. Das sollte vorerst reichen, um die Fahrt etwas geräuschärmer zu gestalten. Weiter ging es am frühen Vormittag Richtung Hervey Bay. Eigentlich hatten wir uns unterwegs bereits gegen einen Abstecher auf Fraser Island entschieden (per Klick-Klack-Kluck) und diesen Trip auf ein späteres Wochenende verschoben. Doch kaum in der kleinen Hafenstadt angekommen, entschieden wir schnell um und suchten im Infozentrum nach passenden Angeboten für ein 4WD-Gefährt. Nach langem Überlegen und gutem Zureden des Infomannes allerdings wurde es dann doch eine geführte Ein-Tagestour. Um uns mental auf eine Riesen-Reisegruppe mit Rentnern vorzubereiten, suchten wir schnell einen passenden Campingplatz für die ersten beiden Nächte. Im Colonial Village (YHA) sieht man zu aller Erstaunen Wicked-Camper offenbar sehr gern. Schnurstracks wurden wir an eine Wand mit Fotos andere dieser Art geführt, um zu gucken, ob genau unser Wagen drauf ist. Hieße für uns: zwei Nächte umsonst verweilen. Leider hatten wir kein Glück. Doch für 18 Dollar die Nacht konnte man nicht meckern, alles inklusive, sogar Frühstück.

Karina

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