Sonntag, 20. Januar 2008

Urlaubszusammenfassung


Endlich haben wir es geschafft unsere Urlaubsberichte mit Kartenmaterial und Fotoalben zu vervollständigen. Für alle diejenigen, denen unsere Schreiberei zu ausführlich war, hier eine Urlaubszusammenfassung:

Wir
- waren insgesamt 29 Tage unterwegs, davon 10 Tage mit dem Wicked Camper und 19 Tage mit zwei Apollo-Campern (nie wieder, sag ich nur, nie wieder!!!)
- sind insgesamt 9160 Kilometer gefahren
- haben 1177 l getankt (fragt lieber nicht, was uns das gekostet hat)
- saßen ungewollt sieben Stunden im Bus
- hatten einen Breakdown, die Batterie war einmal leer und wir sind im Schlamm stecken geblieben – aber sonst ist nichts Tragisches passiert
- sind durch fünf Staaten gefahren
- haben somit auch fünf verschiedene Zeitzonen durchlebt, so dass wir am Ende gar nicht mehr wussten, wie spät es eigentlich ist
- haben viele Highlights gesehen vom Great Barrier Reef über Uluru, Olgas, Coober Pedy, 12 Apostel bis hin zu Sydney
- haben unzählige Postkarten verschickt (hoffentlich sind auch alle angekommen!)
- waren 2,5h in der Luft und 30 Minuten unter Wasser
- erlebten 588 regenfreie und 36 tropenregenreiche Stunden (Wassermassen sind auf den Fotos zu erahnen)
- haben 2143 Fotos geschossen sowie sieben Stunden und 12 Minuten gefilmt
- haben bestimmt 100 tote Känguruhs am Straßenrand gesehen und eines fast selbst erwischt
- haben insgesamt drei Vögel tot gefahren, einen ich und zwei Henning (sorry, ließ sich nicht vermeiden!)
- sind Gott sei Dank keinen Schlangen oder giftigen Spinnen begegnet
- hatten das nächtliche Vergnügen mit zwei niedlichen Koalas
- haben bestimmt 30 Liter Schweiß verloren
- hatten Temperaturschwankungen von 42 Grad am Tage bis 10 Grad in der Nacht
- haben fast zwei Flaschen Sonnenmilch verbraucht und sind trotzdem braun geworden
- haben fast drei Spraydosen Insektenspray verbraucht und wurden trotzdem mindestens 50 Mal von Mücken gepiesackt (die Chemie von heute hilft auch kein Stück mehr!)
- haben viele nette und hilfsbereite Leute kennen gelernt

Kurzum:
Wir hatten ganz viel Spaß und sind mit tollen Eindrücken wieder zurück gekommen

Sonntag, 13. Januar 2008

Samstag, 05.01.08: Urunga bis Gold Coast

050108 - über Byron Bay zur Gold Coast


Von unserem letzten Urlaubstag gibt es gar nicht so viel zu berichten. Denn es schüttete nahezu den ganzen Tag aus Eimern, wenn nicht gar aus Badewannen. Die Scheibenwischer kamen bei den Wassermassen gar nicht mehr hinterher und auch ich musste das Lenkrad krampfhaft festhalten, um nicht vom Aquaplaning erfasst zu werden. Ich meine, wir haben in Deutschland ja auch mal heftige Schauer, aber so wie hier haben wir das noch nie erlebt. Mir schwante schon nach einer Stunde: Das muss definitiv zu bösen Überschwemmungen führen und dem war auch so. Die ersten Felder zeigten deutliche Überflutungen und die armen Tiere mussten immer dichter zusammen rücken, um nicht im Wasser zu versinken. Auch viele Bauernhöfe waren betroffen, gar ganze Straßen waren nicht mehr befahrbar - schon sehr schlimmer Zustand hier im Norden von New South Wales. Aufgrund des Wetters enstchlossen Henning und ich uns auch kurzerhand, nicht mehr unterwegs zu nächtigen, sondern bis an die Gold Coast und damit zu meinem vorübergehenden Zuhause zu fahren. Lediglich Byron Bay nahmen wir noch mit. Hier hatten wir sogar etwas Glück. Für eine Stunde keinen Regen, der Sand war auch relativ trocken und so nutzten wir ein kleines Päuschen zum Baden und Entspannen, bis die ersten neuen Tropfen fielen. Noch ein kleiner Abstecher zum hiesigen Leuchtturm und dann ging es an die letzten Hundert Kilometer unserer vierwöchigen Reise. Wir trafen an der Gold Coast mit einem lachenden und einem weinenden Auge ein - einerseits froh, wieder den gewohnten Alltag zu haben, andereseits hätten wir noch Wochen weiter reisen können. Schließlich gibt es im ganzen Land noch so viel zu sehen.... aber vielleicht kommen wir irgendwann mal wieder zum Urlaub her, wer weiß.

Freitag, 04.01.08: Newcastle bis Coffs Harbour (Urunga)

040108 - Cape Hawke


Nach einer wieder mal viel zu kurzen Nacht (Wäsche waschen, Kochen, diese Texte hier verfassen... dat dauert allet seine Zeit) machten wir uns auf dem Highway weiter auf gen Norden. Kleinstädte und eine herrlich von Binnenseen dominierte Küstenlandschaft sollte uns erwarten. Leider mussten wir auch heute wieder ein gutes Stück weiterkommen und so hielten wir oft nur kurz, um etwas zu essen oder Fahrerwechsel vorzunehmen. Doch sollte auch dieser Camper seine Geländetauglichkeit beweisen und wir bogen kurzerhand in einen kleinen Feldweg Richtung Strand ein. Wir wollten die Küste auch mal wieder ohne Bebauung genießen. Hier war es auch ein voller Erfolg! Ein herrlicher Abschnitt kurz vor Forster, genannt Cape Hawke, machte es wert einige Zeit hier zu entspannen. Tolle Aussichten, hohe Wellen und fast Menschenleere - das war was für uns. Sollte aber auch das Highlight heute bleiben, zumindest bis zum Abend. Gegen Nachmittag setzte erst leichter, dann auch zeitweise recht starker Regen ein und wir suchten kurz vor Coffs Harbour Unterschlupf auf einen äußerst konstengünstigen aber auch einfach gehaltenen Zeltplatz. Die Leute da klagten schon von langem anhaltenden Regenfall. Das wurde uns auch auf unserem kleinen Rasenstück hier zum Verhängnis: Hoffnungslos fest gefahren. Der weiche Boden ließ uns nicht wieder los, als wir unser "gutes Gefährt" noch mal nachkorrigieren mussten. Allrad wär ein Traum gewesen jetzt. Glücklicherweise ließ sich der Platzwart auf eine kleine Schlammschlacht ein und mit seiner Hilfe packten wir es dann doch noch, die Möhre zu bewegen. Jetzt stehen wir hier auf dem befestigten Platz daneben und der Regen trommelt leise auf das Autodach... Ein ansonsten ruhiger Tag nimmt dann nach kurzer Aufregung doch auch noch ein beschauliches Ende.

Donnerstag, 10. Januar 2008

Donnerstag, 03.01.08: Sydney bis Newcastle

030108 - Sydney II


Die Suche nach dem Schlafplatz war in der Tat mehr als krampfhaft. Direkt in der City konnten wir schlecht bleiben wegen Abschleppungsgefahr und die drei außerhalb liegenden Zeltplätze waren dieser Tage komplett ausgebucht. Kurzum entschieden wir uns für Bondi Beach in der Hoffnung, hier eine ruhige Ecke zu finden. Von wegen, das war der totale Reinfall. Wir konnten absolut nicht verstehen, warum dieser Ort so heiß begehrt ist – völlig zugebaut und kaum Platz. Nun gut, wir haben ihn ja nur im Dunkeln sehen können, doch das hat uns gereicht, nicht noch mal am Tage herzukommen wie ursprünglich geplant. Tja, damit ging die Suche dann auch weiter, denn hier war definitiv nichts zu machen. Also fuhren wir wieder rein in die City und zur anderen Seite raus. Inzwischen war es auch schon Mitternacht und wir totmüde. Letztendlich hatten wir die Schnauze so voll, dass wir uns einfach auf einem kleinen Rastplatz niederließen mit der Landebahn des Flughafens etwa 100 Meter links von uns und dem Highway 20 Meter rechts von uns. Bis auf die Tatsache, dass alle Nas` lang ein Roadtrain vorbeiraste und alle fünf Minuten Flugzeuge landeten beziehungsweise starteten, schliefen wir recht gut. Es gab sogar diesmal Duschen inklusive – fast schon Luxus der Platz und immerhin umsonst und das in Sydney.
Heute Morgen sind wir dann noch mal rein in die Stadt, um unsere Hafenrundfahrt nachzuholen. Und da fing unsere Pechsträhne auch schon wieder von vorne an. Um elf sollte das Boot ablegen, es war bereits dreiviertel, als wir endlich `nen Parkplatz gefunden haben, mal wieder nur für zwei Stunden, aber ausreichend. Henning hat auch fleißig die neun Dollar gezahlt, doch fehlte vom Ticket jede Spur. Na toll und nun? Nochmal zahlen war uns definitiv zu fett. Also anrufen bei der Störungs-Hotline. Die haben dann erstmal alles schön kompliziert gemacht mit Personalien aufnehmen und so. Dabei wollte ich nur fragen, ob wir einen Zettel in der Windschutzscheibe hinterlassen können nach dem Motto „Bezahlt, aber Automat defekt“. Nee, wir sollten warten, bis uns irgendwer anruft. Keine Zeit und als nach fünf Minuten sich noch keiner gemeldet hat, haben wir doch einfach einen Zettel hinterlassen und damit riskiert abgeschleppt zu werden. Das Boot haben wir natürlich verpasst, aber eine viertel Stunde später fuhr noch eins. Und dann haben wir zwei erstmal so richtig schön die Seele baumeln lassen. Sydney ist wirklich traumhaft vom Wasser aus, der Ausflug hat sich so was von gelohnt.
Tja und dann war es auch schon wieder am frühen Nachmittag und so langsam mussten wir der Stadt Lebewohl sagen, wenn wir bis Samstag wieder zurück an der Gold Coast sein wollten. Immerhin lagen noch schlappe 900 Kilometer vor uns. Abgeschleppt wurden wir nicht, aber das Desaster sollte weiter gehen. Erst wollte uns Sydney nicht haben und dann nicht wieder gehen lassen – toll! Der Motor sprang nicht an, der Saft war total runter – keine Chance ohne Starthilfe. Diesmal war es, muss man dazu sagen, unsere Schuld: Wir haben das Licht brennen lassen und das doofe Auto hat natürlich keine Anzeige oder ein Warnsignal. Nun standen wir da und mussten fast schon lachen. Jetzt konnte uns wirklich nichts mehr so recht aus der Fassung bringen. Henning versuchte sein Glück mit Taxifahrern, die natürlich alle kein Startkabel dabei hatten. Schöner Mist und wir hatten keinen Plan, wo die nächste Tankstelle sein könnte, um selbst eines zu kaufen. Schließlich hatten wir zwei Batterien im Auto. Ein sehr netter Kühlschranklieferant hatte dann doch noch Erbarmen mit uns und Henning zur nächsten Tankstelle gefahren, während ich brav das Auto hütete und es vor dem Abschleppen bewahrte. Nebenbei schaffte ich es wenigstens meine vielen Urlaubsgrüße nieder zu schreiben, so dass de Postkarten wenigstens noch direkt aus Sydney abgeschickt werden konnten. Nach gut einer halben Stunde war Henning dann mit samt Kabel wieder zurück und unser Problem gelöst. Nun schnell raus aus der Stadt und ab nach Norden. Nach Newcastle mussten wir heute auf alle Fälle noch kommen. Das schafften wir auch, wenn gleich sich die Abbiegung in den Ort keinesfalls gelohnt hat. Absolut tot und verschlafen die Stadt – na ja, wir waren ja auch ganz schön verwöhnt inzwischen von Sydney. Ist aber auch nicht schlimm, denn heute wollen wir eh nur noch schlafen.

Mittwoch, 02.01.08: Sydney

020108 - Sydney I


Heute haben wir es nach einigen Hindernissen doch endlich geschafft und sind vorerst gut in Sydney angekommen. Der erste Weg führte uns zum Olympiapark. Fast ganz allein auf dem riesigen Gelände liefen wir von Stadion zu Stadion und waren schwer beeindruckt. Da haben wir uns glatt vorgestellt, wie toll es wäre, jetzt hautnah die Olympischen Spiele zu erleben. Hätten wir mehr Zeit gehabt, wären wir noch ne Runde schwimmen gegangen im Aqua Stadium, übrigens der einzige Ort, der im gesamten Park belebt war. Die Zuschauerränge schienen hier kein Ende zu nehmen, unvorstellbar. Doch unsere dreitägige Verspätung ließ leider keinen kleinen Abstecher ins kühle Nass zu.

Außerdem konnten wir es nun doch nicht mehr erwarten, die Wahrzeichen von Sydney zu sehen – Harbour Bridge und Opera House. Zugegeben wesentlich kleiner als wir uns das vorgestellt hatten, dennoch eine sehr schön anzuschauende Kulisse. Dementsprechend haben wir auch Fotos geschossen ohne Ende. Leider hatten wir vorerst nur zwei Stunden Zeit, denn Parken hier ist absolut die Hölle – viel zu teuer und für unseren 2,65 Meter hohen Camper in Parkhäusern nicht machbar. So schritten wir scharfen Schrittes gen Circular Quay und von dort weiter zum Opera House, das wir nun genauer unter die Lupe nehmen wollten. Sehr interessante Architektur, die uns da begegnete, und dennoch nicht befremdend, erinnerten die Baumaterialien und auch Farben sehr an alte DDR-Bauten. Liegt wahrscheinlich an den siebziger Jahren. Hier ein paar Eckdaten. Das Gebäude ist 183 Meter lang, 118 Meter breit und bedeckt eine Fläche von etwa 1,8 Hektar. Sein unverwechselbares Dach ragt 67 Meter hoch auf und ist mit 1.056.000 glasierten, weißen Keramikfliesen verkleidet, die aus Schweden importiert wurden. 580 Betonpfeiler, die 25 Meter tief in den Boden ragen, tragen das etwa 160.000 Tonnen schwere Bauwerk. So weit so gut.
Leider hatten wir wenig Zeit zum Verweilen, die Parkzeit lief schneller ab als gedacht. Dann begann die Suche nach einem geeigneteren Standort für unser Fahrzeug – ein Unterfangen in Sydney. Wir sind bestimmt `ne dreiviertel Stunde durch die Gegend gedüst, um endlich auf das wohl einzige Parkhaus der Stadt zu stoßen, das Platz für hohe Autos bietet. War zwar auch nicht billiger, aber immerhin konnten wir die Karre hier bis Mitternacht lassen, wenn wir wollten. Jetzt gestaltete sich der Städtebummel etwas entspannter. Als nächstes zogen wir durch Darling Harbour, einem sehr schönem Stadtteil zum Verweilen. Gemütlich mit vielen Kneipen und Kaffees wurde hier ein Art Ruhepunkt in der Stadt geschaffen und das noch direkt am Wasser. Das nutzten Henning und ich gleich mal aus mit einem Gläschen Wein und Bier. War zwar erst am Nachmittag, aber die Gelegenheit konnten wir uns wahrlich nicht nehmen lassen. Herrlich, eine Stadt mal nicht im Stress zu erleben. Überhaupt scheint Sydney weniger unruhig und hektisch als manch andere Großstädte. Belebt schon, aber irgendwie alles ausgeglichen. Ich muss zugeben, dass es wider Erwarten die schönste Stadt in Australien ist, die wir gesehen haben nach Adelaide. Sehr europäisch mit historischen Bauten – da kann man sich einfach nur wohl fühlen. Dabei dachte ich erst, dass Sydney nicht mehr als seine Wahrzeichen zu bieten hätte. Doch da habe ich mich gewaltig getäuscht und ich bin wirklich froh, dass wir noch eine Nacht hier bleiben, um das Flair der Stadt zu genießen.
Nachdem wir die wichtigsten Orte zu Fuß abgeklappert haben, zog es uns noch mal an den Circular Quay, von wo aus sehr lohnenswerte Schiffsfahrten angeboten wurden. Wir wollten Sydney bei Nacht gerne vom Wasser aus erleben. Doch beim Anblick der Preise ließen wir schnell davon ab. 85 Dollar pro Person waren uns dann doch definitiv zu viel, zumal es nichts ohne Dinner gab. Dabei wollten wir ja gar nichts essen, sondern viel mehr die Aussicht genießen. Also haben wir diesen Punkt unserer Sydneyliste kurzerhand auf morgen verschoben und sind noch mal zurück nach Darling Harbour, wo wir uns eine gemütliche Kneipe suchten und verweilten, bis es dunkel wurde und wir Harbour Bridge und Opera House noch mal in voller Beleuchtung bestaunen durften – ein traumhafter Anblick.
Ein sehr aufregender Tag und nun geht die krampfhafte Suche nach einem geeigneten Schlafplatz los.

Montag, 7. Januar 2008

Dienstag, 01.01.08: Über Canberra bis Sydney

010108 - Canberra


Nach eher spätem Erwachen riefen wir kurz mal zu Hause durch um auch den zehn Stunden hinterher Hängenden zum neuen Jahr nur Gutes zu wünschen. Dann gings ab auf den Hume Hwy Richtung Nordosten. Canberra lag auf dem Weg, also warum nicht mal vorbeischauen? Mehr wurde es auch wirklich nicht, da die durchgeplante und vollkommen charme-freie City nicht viel für unsereins zu bieten hatte. Fix das Parlaments- und Regierungsviertel angeguckt (von innen ganz nett), im Vorbeifliegen das "War Memorial" mitgenommen und schon war Australiens Hauptstadt für unsere Reise passé.
Weiter auf der Fernverkehrsstraße, entschieden wir uns doch noch ein wenig von der Ostküste südlich von Sydney mitzunehmen. In die Stadt schaffen wir es sowieso heute nicht mehr. Also ruckzuck an die Pazifikküste und herrliche Aussichten genießen. Hier vertrieben wir uns die Zeit mit weiterem Fahren, Fahren, Fahren. Nördlich von Wollongong suchten wir uns einen kleinen, aber feinen Parkplatz und nächtigen nun neben einer öffentlichen Toilette, einer recht stark von Zügen frequentierten Strecke mit Bahnübergang, die hupen alle paar Minuten auch immer herrlich, doch mit einem recht manierlichen Blick auf das weite weite Blau des Meeres. Freie Campingplätze werden hier rar und wenn noch die letzen Plätze zu haben sind, wird ein Wucherpreis verlangt. Nicht mit uns! Schließlich ist so ein Campervan praktisch und unabhängig genug, um auch ohne Anschluss an Kabelei und Wasserschlauch ein "wohliges Heim" zu bieten.

Montag, 31.12.07: Zurück nach Pakenham und Silvester in Albury

311207 - Albury


Heute hieß es früh aufstehen. Nach der recht bescheidenen Nacht im Camper direkt auf dem Werkstattstgelände neben verbeulten Autos mussten die Koffer gepackt werden. Fahrer Steve wollte uns punkt viertel neun nach Genoa bringen, dem nächsten Ort am Highway, von wo aus unser Bus nach Melbourne abfahren sollte.
Anscheinend waren wir nicht die einzigen Autopannler an Bord. Der Busfahrer musste schon schmunzeln, als er unsere Geschichte hörte und berichtete uns gleich von zwei weiteren Männern, die ihre Reifen verloren hätten. Puuh, das muss ja ein Schreck sein. Da hatten wir mit unserem Motorschaden noch Glück im Unglück. Nachdem unsere Megataschen verstaut waren (allein zwei Beutel voll Fressalien, die wir nicht wegschmeißen wollten), ging es drei Stunden nach Bairnsdale, wo wir in einen anderen Bus umsteigen mussten. Eigentlich fährt von hier direkt ein Zug nach Melbourne, nur ausgerechnet heute nicht, was uns nochmal anderthalb Stunden mehr Zeit kostete. Je näher wir der Stadt kamen, desto mehr bekamen wir die stetig steigenden Temperaturen zu spüren. Eine unterwegs gekaufte Tagezeitung kündigte 42 Grad für Melbourne an. Na Prost Mahlzeit. und ich in langen Jeans, könnte ja kalt werden im Bus mit der Klimanlage. Für den ersten Bus war das auch mehr als angebracht, doch auf der zweiten Strecke hatte selbst die Klimaanlage keine Chance mehr, den Außentmeperaturen paroli zu bieten. So kamen wir schweißgebadet gegen 16 Uhr nach fast sieben Stunden sinnlosen Busfahrens in Pakenham, einem Vorort von Melbourne, an. Schnell die Schlüssel für den "neuen" Camper in die Hand gedrückt bekommen und auf ging es, diesmal allerdings den nördlichen Highway, gen Sydney. Nochmal wollten wir die gleiche Route nicht fahren. Zweimal war völlig austreichend, zumal sie nicht wirklich spannend war. Wenigstens schafften wir es am Silvesterabend noch rechtzeitig nach Albury, wo ordentlich was los sein sollte. Und es wurde wirklich ein toller Ersatz für Sydney. Unser Campingplatz war direkt neben einer Pferderennbahn gelegen, wo kräftig gefeiert wurde mit Live-Musik. Auch auf ein angemessenews Feuerwerk mussten wir nicht verzichten und so begossen Henning und ich das neue Jahr doch noch würdevoll und das bei 31 Grad nachts. Wie sagt meine Oma immer schön: "Nichts ist so schlecht, dass nicht auch was Gutes dran wäre!" Recht hat sie!

Sonntag, 30.12.07: Heat-Breakdown-Day, oder: Mallacoota

301207 - Mallacoota


Schöner Mist - einen ganzen Kilometer kamen wir heute aus eigener Kraft weiter. Der Versuch, den Motor über Nacht abkühlen zu lassen, schlug gänzlich fehl. Major-Breakdown, wie man hier so schön sagt. Ein Weiterkommen mit der Kiste war unmöglich und so mussten wir uns zwangsweise abschleppen lassen in den nächsten Ort namens Mallacoota. Eigentlich nicht so tragisch, dachten wir anfangs. War ja noch früh am Tage. Da hatten wir absolut noch keine Ahnung, was uns blühen sollte. Wir sind davon ausgegangen, dass wir von unserem Vermieter einfach `nen neues Gefährt bekommen und fertig ist die Laube. Ha, wäre zu schön gewesen. Erstmal telefonierten wir stundenlang mit dem Servicecenter, ohne wirklich Hilfe zu bekommen. Man interessierte sich auch nicht wirklich, was mit dem Auto ist und was es nun mit der Reparatur auf sich hat. Schließlich sei Sonntag und wir nicht die einzigen, die Probleme mit dem Auto hätten. Schlimm genug, dass anscheinend mehrere Leute mit den gemieteten Wagen stehen geblieben sind. Nachdem wir nach fast drei Stunden noch nicht wussten, wie wir vom buchstäblichen Arsch der Welt weg kommen sollten (hier gab es nichts: keine Autovermietung, keinen Bus, keinen Zug, kein Taxi!), wurde ich langsam grantig. Mir schwante schon, dass wir es nie und nimmer nach Sydney zu Sylvester schaffen würden. Obwohl wir mehrmals betont hatten, dass wir weiter müssen, um unsere Reiseroute zu schaffen, tat sich nicht wirklich was. Ich war schon innerlich am Kochen beim fünften Anruf, als ich feststellen musste, dass eine neue Service-Mieze dran war und die keinen blassen Schimmer von unserem Fall hatte. Super, inzwischen war es drei Uhr am Nachmittag, viel zu spät, um noch irgendwas zu reißen. Dann ein Hoffnungsschimmer: In Melbourne gäbe es noch ein Ersatzauto, alle anderen Depots seien restlos ausgebucht. Das könne ja dann nur fünf Stunden dauern, bis wir den Wagen hier hätten. Pustekuchen: WIR sollten nach Melbourne kommen, um die Kiste abzuholen. Ich dachte, ich hör nicht recht. 550 Kilometer zurück und vor allem wie? Dafür seien wir laut Vertrag allein verantwortlich, sowohl für das Wie als auch für die Kosten, die dadurch entstehen. Da waren wir so richtig bedient und das habe ich erstmal an der Stimme am anderen Ende der Leitung ausgelassen. Die sollen sich gefälligst kümmern, wie wir von Mallacoota wieder weg kommen. Schließlich haben die veranlasst, dass wir hierher abgeschleppt wurden und nicht an einen anderen Ort, der ne deutlich bessere Verkehrsanbindung hat. Hat wohl gefruchtet. Es dauerte diesmal keine halbe Stunde und man sagte uns, dass man einen Fahrer organisieren wolle, der uns das Auto bringt, allerdings erst morgen gegen späten Nachmittag. Viel zu spät, aber besser als nix und die Stimmung entspannte sich wieder ein bisschen. Allerdings nicht lange: Nach einer Stunde wieder ein Anruf. Wir sollten mit den Bus nach Bairnsdale fahren (halbe Strecke nach Melbourne), wo wir dann die Fahrerin treffen sollten. Gut, damit konnten wir auch noch leben, nur nicht damit, dass wir für eine von Apollo organisierte Privatfahrt 23 Kilometer raus aus Mallacoota an den Highway 85 Dollar zahlen sollten. Das ist ein Euro pro Kilometer und Person. Leider mussten wir uns darauf einlassen, weil es keine andere Möglichkeit gibt, hier weg zu kommen. Wenigstens gab es so doch noch eine Chance, gerade so die Raketen über der Harbour Bridge in Augenschein zu nehmen. Wunschdenken, kann ich nur sagen! Denn auch dieses Angebot wurde uns schnell genommen. Wieder ein Anruf von Apollo: "I have bad news for you!" Na toll, noch schlimmer als ohnehin schon? Die Fahrerin wolle nicht nach Bairnsdale kommen - zu weit! Super, wir wollen aber auch nicht nach Melbourne zurück, falsche Richtung! Ob die das irgendwann mal verstehen? Nein, so weit müssten wir ja auch nicht. Man kann uns das Auto nach Pakenham bringen. Oh, wie gütig, ganze 50 Kilometer raus aus der Stadt. Damit haben wir wirklich was gewonnen! Ich kann nur sagen: Einmal Apollo und nie wieder! Knebelveträge sind das. Überhaupt nicht kundenfreundlich. Nun hatten wir die Wahl: Tage in Mallacoota verbringen und Däumchen drehen, bis das Auto wieder repariert ist oder einen Tag mit dem Bus durch die Gegend gurken. Wir entschieden uns für zweiteres und schmiedeten schon neue Pläne, wo wir den Sylvesterabend anstelle von sydney verbringen werden. Denn zu schaffen war die nun wieder 900 Kilometer vor uns liegende Strecke ab 4 uhr nachmittags wirklich nicht mehr. Ich hätte echt heulen können. Aber was soll`s: Wenigstens haben WIR keinen Schaden davon getragen. Nur unser Urlaubsgeldbeutel wird bluten - die Fahrtkosten nach Melbourne sowie das zusätzliche Benzin, dass wir verfahren müssen.

Samstag, 29.12.07: Melbourne bis Südostecke

291207 - Verwandtschaft


Der Morgen begann recht ruhig und gemütlich mit der ganzen Familie, bevor wir uns am späten Vormittag weiter Richtung Sydney aufmachten.
Die Fahrt war heute recht langweilig. Es gab wenig zu sehen unterwegs und so konnten wir ordentlich Kilometer schrubben, um rechtzeitig zu Silvester in der Hauptstadt von New South Wales zu sein. Eigentlich hatten wir vor, bis nach Eden zu kommen, das bereits kurz hinter der Grenze von Victoria lag. Doch unser Motor machte uns einen Strich durch die Rechnung - er lief zu heiß und eine Zwangspause irgendwo auf dem Princess-Highway war nötig. Erst dachten wir: Gönnen wir ihm einfach ne Stunde Pause und weiter geht`s. Doch daraus wurde leider nichts. Bereits nach wenigen Metern piepte der Motor abermals unentsetzlich laut und wir waren gezwungen auf einem Rastplatz direkt an der Straße zu rasten. Nun sitzen wir hier, essen gleich unsere Nudeln und dann geht es ab in die Heia.

Freitag, 28.12.07: Melbourne

281207 - Melbourne


Unser Ein-Tages-Ausflug nach Melbourne begann erstmal kräftig mit Stau. Etwa anderthalb Stunden haben wir in die City gebraucht und so war es bereits Mittag, als wir die ersten "wichtigen" monumentalen Bauten bestaunen konnten. Keine schlechte Stadt, obgleich uns Adelaide wesentlich besser gefallen hat. Mag aber auch daran liegen, dass das Thermometer heute auf unerträgliche Temperaturen geklettert ist. Viel zu heiß, um kreuz und quer durch eine Großstadt zu irren. So waren wir schon am frühen Nachmittag mehr als alle. Was sollte es? Im Reiseführer stand eh, dass man nicht viel umherlatschen muss, um Melbourne zu entdecken. Das Sitzen in einem der vielen Straßencafés soll es ebenso gut tun. Und so taten wir es auch. Ein nettes Schokoladencafé etwas abseits vom Trubel sorgte für angenehme Ruhe und Entspannung. Insgesamt war Melbourne schon nicht schlecht, doch hatten wir Einiges mehr erwartet. Wurde doch der europäische Stil vielerorts so hervorgehoben. Davon sahen wir eher weniger, vielleicht waren wir auch nur in den falschen Ecken der Stadt unterwegs.
Am Abend ging es dann auf zu Hennings entfernten Verwandten (Cousine von seinem Opa ist vor einigen Jahrzehnten hierher ausgewandert!) nahe Melbourne. Hier erwartete uns ein Riesengrundstück mit Vieh und Obstplantagen. Eine Ziege lag gerade bereit zum Schlachten auf dem Küchentisch der Großfamilie. Erinnerte uns irgendwie an die "Schlachtfeste" bei Henning zu Hause. Gott sei Dank nahmen Kirstie und John unseren Besuch eher unkompliziert und wir waren froh, nicht so viel Arbeit zu machen. So wurde der Abend recht locker und wir hatten jede Menge zu erzählen. Eine kleine Führung durch den "Privatzoo" ließ uns auch erstmals ein Possum sehen. Schon niedlich die kleinen Tierchen, fast kuschelig, wenn sie nicht so viel Dreck und Gestank produzieren würden - sehr zum Leidwesen der meisten Australier.

Donnerstag, 27.12.07: Great Ocean Road

271207 - Great Ocean Road


Besser hätte der Tag kaum beginnen können - Frühstück am Blue Lake in Mt Gambier. Ein herrlicher Anblick diese Farbe. Kann man sich kaum vorstellen, dass das wirklich echt ist. Die müssen doch Farbe ins Wasser geschüttet haben, war unser Gedanke. Ist schon toll, was die Natur alles so hinbekommt! Dies war aber bei Weitem nicht das einzige Highlight des Tages. Die anstehende Great Ocean Road bot uns ein wahres Naturschauspiel. Auch tierisch! Musste ich doch glatt auf die Klötzer treten, um nicht `ne Koalamutti mit ihrem Kleinen auf dem Rücken zu überfahren. Ganz gemütlich tabbelte diese mal eben über die Straße, die im Übrigen sehr kurvig war und man aus diesem Grunde nur zwischen 40 und 60 fahren konnte. So brauchten wir für die gesamte Strecke länger als geplant, was aber nicht weiter tragisch war, denn die Landschaft war ne sehr gute Entschuldigung. Die gesamte Südküste ist ein Traum. Man hätte eigentlich alles 10 Meter anhalten können, um Fotos zu schießen. Doch wir beschränkten uns auf die wesentlichen Punkte und folgten damit dem Touristenstrom, der hier unten merklich zugenommen hat. Natürlich standen auch die 12 Apostel auf dem Programm, das dritt häufigst fotografierte Motiv Australiens. Glaubhaft, denn wir allein haben bestimmt 50 geschossen, 30 davon aus der Luft. Denn wir entschieden uns spontan für einen "Scenic Flight" im Helicopter. Von oben betrachtet, sind die Felsformationen noch mal was völlig anderes. Wieder mal ein unglaublicher und erlebnisreicher Tag!

Mittwoch, 26.12.07: Adelaide bis Mt Gambier

261207 ... bis Mt Gambier


Heute wachten wir zusammen mit den Koalas auf. Nach ausgiebigem Frühstück machten wir uns auf zum nächsten Ziel: Mt. Gambier. Vorher Zwischenstopp in Hahndorf, das älteste deutsche Einsiedlerdorf Australiens. Hier fühlten wir uns auch wirklich heimisch. Alles war wie zu Hause. Leute über Leute, gutes Bier und Essen. Sogar der altbekannte Hit "Rosamunde" klang in unser Ohr. Der Hunger trieb uns an den Bratwurststand. Mmmh. mal wieder was Deutsches zwischen die Kiemen - nicht zu verachten. War sehr lecker, nur hatte die Wurst so rein gar nichts mit unserer Bratwurst zu tun. Na ja, lassen wir die Dorfbewohner mal in dem Glauben, dass sie welche nach echtem deutschen Rezept verkaufen. Leider hat uns der Ort etwas zu gut gefallen. Die Zeit verging wie im Fluge. Erst gegen Nachmittag kamen wir weiter, viel zu spät, um Mt. Gambier noch im Hellen zu erreichen. Ein richtiges Unterfangen in der Dämmerung zu fahren. und dann hat es uns fast erwischt. Besser gesagt: Wir haben es fast erwischt - ein Känguruh. Da sitzt es ruhig am Straßenrand und just in dem Moment, wo wir vorbei fahren, springt es auf uns zu. Gut, dass Henning Reaktionsvermögen hat. So konnte er durch geschicktes Ausweichen den Zusammenprall haarscharf verhindern. Uns saß der Schreck wirklich tief in den Knochen, doch da ging es nur uns allein so. Beim Blick in den Rückspiegel sahen wir, wie das Känguruh vergnügt weiter hüpfte. Kennt das ganze Spiel wahrscheinlich schon. Oh Mann, das hätte ich nicht verkraftet. In ganz Australien liegen schon zu viele arme Opfer am Straßenrand und wir wollten nun wirklich nicht dazu beitragen. Für uns ist klar: Ab sofort nur noch im Hellen fahren.

Dienstag, 25.12.07: Adelaide


251207 - Adelaide


Nachdem Port Augusta nicht allzu viel zu bieten hatte, freuten wir uns schon sehr auf Adelaide und erhofften uns hier etwas mehr Trubel und Heiterkeit zum Weihnachtsfest. Das erste Mal dran erinnert wurde ich gleich heute Morgen beim ersten Toilettengang: Ein "Merry Christmas" von allen Seiten!

So ganz ist uns immer noch nicht danach. Haben zwar unsere Weihnachtspudel, doch so ganz in Stimmung wollen die uns auch nicht versetzen. Auch nicht schlimm - so vermissen wir dieses Jahr wenigstens nichts wirklich!
Der Fahrweg führte uns heute durchs Clare Valley - eine sehr bekannte Weingegend in Australien. Einen leckeren Tropfen abfangen war also unsere Devise. Dass sich das mehr als schwierig gestalten sollte, zeigte sich schnell. Nach der dritten geschlossene "Weinerie" war uns klar: Heute ist hier definitiv nichts zu holen. Gott sei Dank hatten wir noch einen "edlen Tropfen" aus der Kaufhalle. Beim vierten Anlauf schienen wir dann aber doch noch Glück zu haben: Bei einer dieser Weinfarmen war ordentlich Bambule. Als wir jedoch in die Weinschänke einschauten, mussten wir feststellen, dass wir mitten in eine Weihnachtsfamilienfeier geplatzt waren. Nicht das einzige Mal übrigens an diesem Tag, denn unterwegs ging uns plötzlich der Sprit aus und das ausgerechnet in einem kleinen Kuhdorf, wo die Tanke natürlich geschlossen hatte. Half nichts, mussten den Besitzer aus dem Haus klingeln und um Benzin betteln, denn das Auto hätte uns keine 20 Kilometer mehr weit gebracht. Voll getankt ging es dann gen Adelaide, wo die Einwohner das Fest auch sehr ernst nahmen: Nichts los auf den Straßen. So hatten wir die Stadt neben einigen wenigen anderen Urlaubern ganz für uns allein. Nicht mal ne Kneipe oder ein Cafe hatten geöffnet. Ausnahme war nur Chinatown, wo sich die Asiaten tummelten. Sie kennen ja auch kein Weihnachten. So ganz ruhig hat uns die Adelaide aber auch gut gefallen. Der englische Einfluss ist überall zu spüren, richtig gemütlich wirkt die Stadt. Doch drei Stunden "Sightseeing" waren uns dann auch genug und wir suchten nach einem Campingplatz. Tja, das nächste Problem des heutigen Feiertages. Niemand wollte uns auf sein Grund und Boden lassen und so blieb uns nichts anderes übrig, als uns einen schönen Platz im Nationalpark zu suchen. Eine gute Entscheidung, denn hier hatten wir tolle Gesellschaft. Die Koalas röhrten uns beim Abendbrot zu. Zur Feier des Tages gab es ausnahmsweise auch mal was Ordentliches aus der kleinen Campingküche: Lammkotelette mit Knoblauch an Rosmarinkartoffeln und Rotkohl. War schon ein Gedicht und auf jeden Fall guter Ersatz zur üblichen Weihnachtsgans.