Mittwoch, 4. Juni 2008

Der Countdown läuft....

...denn genau heute in zwei Wochen exakt um die gleiche Zeit hat Deutschland mich wieder!!! Der Adrenalinspiegel steigt von Tag zu Tag, Aufregug und Wiedersehensfreude werden immer größer, aber gleichzeitig nimmt auch der Abschiedsschmerz zu. Schließlich habe ich im wunderschönen Australien ganze 8 Monate verbracht, was genau....Momentchen.... 2,67% meines bisherigen Lebens entspricht! Oh Gott, bin ich denn schon sooooo alt, dass der Prozentsatz da nicht höher ausfällt?! Na ja egal, was ich eigentlich sagen will: So sehr ich mich auf zu Haus freue, genau so bin ich traurig, dass die Zeit so schnell verflogen ist! Aber das ist ja bekantlich nichts Neues bei Dingen, die toll sind.
Zeit, um die letzten 12 Tage nochmal in vollen Zügen zu genießen, werde ich wohl kaum haben, sitzt die liebe Diplomarbeit doch mehr im Nacken, als eigentlich gewollt am Ende. Ergebnisse sind noch nicht alle zusammen, ein letzter Test steht morgen an und dann heißt es nur noch: Schreiben, schreiben, schreiben!!! Nicht, dass ich noch nicht fleißig gewesen wäre, umfasst das gute Stück bereits gute 80 Seiten. Doch bei drei verschiedenen Untersuchungsmethoden und 40 Extrakten, die alle in verschiedenen Konzentrationen getestet werden wollen, kein Wunder. Doch der schwierigste Part kommt erst noch: Die Diskussion. Ich meine, dass ich gut diskutieren kann, hat wahrscheinlich jeder von euch schon mal auf die eine oder andere Art und Weise in Erfahrung bringen können :-) und dass das bei mir nie auf den Punkt genau passiert sicher auch. Genau darin liegt das Problem: Wo nur anfangen und wo aufhören? Am besten am Anfang und am Ende, denke ich. Wird schon. Hab ja schließlich dann noch eine ganze Woche zum Arbeiten :-), in der ich zudem auch noch meine Abschiedsparty planen und vorbereiten muss und und und....Warum muss denn auch schon unbedingt Juni sein?
Mmmh, andereseits natürlich super, denn für meinen letzten großen Wunsch, den ich mir hier in Australien erfüllen werde, genau die richtige Zeit: Whale-watching. Habe für Samstag eine Tour für mich und zwei irische Studenten (Aeoife und Marcus) gebucht, um einmal im Leben Wale, Delfine und Schildkröten in ihrer natürlichen Umgebung, dem Meer, zu erleben. Darauf freue ich mich riesig und lasse dafür gut und gerne Arbeit mal Arbeit sein. Kann sich ja schließlich auch nicht alles nur ums Diplom drehen hier. Und 3,5 Stunden sind auch noch im Rahmen für eine kleine schöpferische Pause.
Also, wenn ich nicht vom Killerwal verschluckt worden bin, gibt es nochmal eine kurze Nachricht, bevor ich am 17. Juni das Weite suche!

Donnerstag, 8. Mai 2008

Mal ein bisschen Laborarbeit

Natürlich bin ich nicht nur unterwegs im schönen Australien. Die Hauptzeit verbringe ich im Labor und was ich da so alles mache, zeigen die folgenden Fotos:
Labor

Dienstag, 6. Mai 2008

Und nochmal Zoo

Zugegeben, im Schnitt waren Henning und ich hier in Australien eindeutig zu oft in irgendwelchen Zoos. Aber ich kann mich einfach nicht von den süßen Tierchen trennen, die Australien zu bieten hat und da gab es noch einen Zoo, den wir bisher verschont hatten: Currumbin Wildlife Sanctuary. Alle Welt schwärmte so sehr von der Naturbelassenheit dieses Tierreiches, so dass ich unbedingt hin musste. Außerdem hatte ich Sehnsucht nach Koala und Kängeruh. Sonntag ging es also auf in das Abenteuer, was wirklich eines war, denn gleich am Eingang bekam ich ein Baby-Krokodil in den Arm gedrückt und musste brav still halten fürs Foto. Ich meine, Baby hört sich immer so niedlich an, aber so ganz ungefährlich schien der kleine Racker auch nicht mehr zu sein, denn man hatte ihm vorsorglich das Maul zugeklebt.
Noch schwer beeindruckt, dass ich das lederhäutige Etwas halten durfte, ging es weiter auf meine Rundtour. Was bot sich da besser an, als erst einmal mit der Bummelbahn durch den Park zu düsen, um sich einen Überblick zu verschaffen? Gemütlich mit drei PS tuckerte diese dann entlang der Freiluftgehege. Meinen ersten Stopp machte ich an der Sitztribüne, wo die Flugshow der Vögel stattfinden sollte. Mein lieber Mann, da hat mir der Adler einen ganz schönen Schrecken eingejagt. Beim Flug über die Köpfe der Zuschauer hat der gute Kerl mit seiner Flügelspitze meine Videokamera erwischt, der Gott sei Dank nichts weiter passiert ist. Dafür war ich wie versteinert, denn die Wucht, die hinter diesem Tier steckt, ist wirklich gewaltig. Etwas beruhigt ging ich gleich weiter in die nächste Tiershow mit Wildtieren wie Dingos, Echsen und Possums. Die Schlangen hatten ihren eigenen großen Auftritt. Also an diese Reptilien werde ich mich wohl nie gewöhnen, einfach furchtbar diese Bewegungen. Da sträuben sich mir immer wieder die Nackenhaare. Auf das Fotoangebot mit den lebenden Kriechern verzichtete ich dann freiwillig und machte mich lieber auf den Weg zu meinen kleinen Freunden, den Koalas. Also ich muss schon zugeben, an den niedlichen Wollknäulen habe ich wirklich einen Narren gefressen. Könnte ihnen stundenlang zugucken, auch wenn sie nur schlafen, doch allein wie sie das tun, ist einmalig putzig. Sie werde ich mit Sicherheit vermissen in naher Zukunft. Kängurus haben aber auch sehr menschliche Züge und Gesten. Wie die sich manchmal auf den Boden lümmeln, da könnte man glatt meinen, sie seien nur tierische Attrappen. Ganz krass waren die Baumkängurus. Als ob sie frisch vom Friseur kämen, turnten sie in ihrem rot-braun lila Fell in den Bäumen herum. So was habe ich meinen Lebtag noch nicht gesehen. Ja, so bot der Zootag jede Menge Abwechslung mit noch vielen weiteren Tieren und ich hatte einen tollen Tag.
Currumbin Wildlife Sanctury 030508

Q1 bei Tage

Nach drei Wochen unterunterbrochenen Arbeitens im Labor und am Computer hatte ich vorletztes Wochenende endlich mal wieder Gelegenheit, dieses auch in vollen Zügen zu genießen und das gleich drei Tage, denn hier war Nationalfeiertag: Anzac Day. Bei herrlichstem Sonnenschein und angenehmen 25 Grad zog es mich an den Strand von Surfers, vielleicht nicht der günstigste Ort, will heißen: Einfach zu viele Menschen. Aber an diesem Tag konnte mich nichts erschüttern, ich wollte einfach nur ein bisschen Sonne tanken und davon gibt es hier ja überall genug für jeden. Das war wirklich super entspannend und ich habe die Faulenzerei in vollen Zügen genossen ohne ein schlechtes Gewissen zu haben, dass ich nicht in der Uni bin. Gleiches Programm auch am Sonntag, doch nach vier Stunden Strand war ich neugierig, wie die Gold Coast bei diesem herrlichen Wetter wohl von oben aussehen mag. So machte ich mich auf zum Q1, dem höchsten Gebäude hier und gleichzeitig das zwanzighöchste der Welt. Henning und ich erklommen das Ungetüm bereits vor einigen Monaten, allerdings erst bei Nacht. Und ich kann nur sagen: Am Tage ist es mindestens genauso schön, wenn nicht sogar noch schöner. Diese unendliche Weite, die man von hier oben aus betrachten kann, das ist faszinierend, vor allem wie rasch sich die Landschaftsstriche hier verändern, vom flachen Küstenstreifen mit Hochhäusern über Hochhäusern bis hin zu Bergen und Tälern mit viel Grün. Konnte mich gar nicht satt sehen und mir wurde einmal mehr bewusst, dass ich mich wirklich in Australien, dem Land der Träume vieler, aufhalte. Nur noch wenige Wochen und dann hat sich das ausgeträumt, viel zu schnell, gibt es doch noch so vieles, was man sich anschauen möchte…
Q1 bei Tage und Strand 260408

Von nun an allein in Australien…

…doch weitaus weniger langweilig als gedacht! Da wäre zum einen der wohl natürliche Diplom-Endstress, der mich doch von vielen anderen schönen Dingen des Lebens abhält und ich somit weitaus weniger Zeit für mich allein habe als gedacht. Aber das wird schon, es geht voran und das ist die Hauptsache. Bin ja schließlich auch nicht nur zum Vergnügen hier, auch wenn das manchmal ganz nett wäre. Na ja, ganz so dramatisch ist es dann aber doch nicht, wie man vermuten mag. Ich konnte mich zum anderen in den letzten Wochen vor netten Einladungen kaum retten, als ob alle mit der allein gelassenen Karina Mitleid gehabt hätten. Ich fand es toll, so konnte ich keinen Trübsal blasen und hatte dazu noch jede Menge Spaß. Besonders schön war es bei Madhu, deren Vermieterin zu einem Dinnerabend geladen hatte. Der Besucherhaufen war bunt gemischt, nicht nur charakterlich, sondern auch altersmäßig von anderthalb Jahren bis hin zu 60. Und man mag es kaum glauben, es war ein bisschen wie in Familie, obwohl sich die wenigsten vorher kannten. Trotzdem gab es jede Menge zu erzählen und zu lachen, so dass der Abend recht locker war. Dazu gab es noch jede Menge Leckereien aus verschiedenen Ländern wie Australien, China, Indien und Deutschland natürlich nicht zu vergessen.Vor zwei Wochen habe ich es dann endlich auch mal geschafft, mich für die vielen Einladungen zu revenchieren und lud kurzerhand zu mir nach Haus. Das Problem war nur: Was kochen? Mir war klar: Mit deutscher Küche kann ich zumindest bei Shaikh und Razina nicht punkten, da zu wenig scharf, also musste kurzerhand etwas anderes her, was alle mögen. Da ich nicht deren eigene Küche nachkochen wollte, entschied ich mich spontan für mexikanisch. Das sollte wirklich einen multi-kulti Abend versprechen. Es war toll, mal wieder Leute zu bewirten. Habe die ganzen Monate gar nicht bemerkt, wie sehr ich das vermisst habe. Und wenn es dazu noch allen schmeckt, um so besser!
Mexikanischer Abend bei mir

Meine letzte Woche mit den Mädels

Ostermontag hieß es Abschied nehmen von Henning, dessen Zeit in Australien vorbei war, und sich von nun an 12 Wochen allein durchschlagen in der weiten Ferne. Nachdem viele Tränen auf dem Brisbaner Flughafen vergossen und auch wieder getrocknet waren, musste ich gleich die erste Hürde bewältigen: Allein mit unserem geliehenen Toyota Corolla im Dunkeln durch Brisbane kutschieren und dann weiter gen Gold Coast – 92 Kilometer lagen insgesamt vor mir. Puuuh, es ging zwar alles glatt, doch war ich wirklich froh, wieder gut zu Hause angekommen zu sein, wo mich auch gleich meine lieben Mädel empfingen. Die haben wohl schon geahnt, dass ich nicht total happy sein werde, jetzt wo Henning weg ist, und deshalb haben sie mich erstmal gleich mit einem starken Bacardi-Cola aufgemuntert. Das hat wirklich geholfen und so hatten wir noch einen sehr netten Osterabend. Die Mädels erzählten munter von ihrem dreitägigen Trip auf Fraser Island und ich hatte ja auch jede Menge von unseren Ausflügen zu berichten. So war ich doch recht schnell abgelenkt von meinem Abschiedsschmerz.
Abschied Mädels

Der nächste Abend tat dann sein Übriges. Natascha, Nadines Freundin, die nur ein paar Häuser weiter wohnte, hatte spontan die Idee, noch einmal Weihnachten für mich zu veranstalten. Aufhänger dafür war mein lang ersehntes Weihnachtspaket von Mutti und Papa, das nach mehr als drei Monaten endlich seinen Weg zu mir nach Australien gefunden hatte – Wahnsinn, wir hatten bereits die Hoffnung aufgegeben, dass es je ankommen wird und glaubten es als verloren. Nun ja, umso größer war schließlich die Freude, als es dann unerwartet vor der Türe stand. Und wer kann schon behaupten, dass er Weihnachtsmänner zu Ostern isst? So schuf ich kurzerhand noch ein bisschen Platz in meinem Osterkorb und siehe da, Osterhase und Weihnachtsmann vertrugen sich besser als geglaubt. Allerdings befand sich nicht nur Schokolade in dem Paket. Mutti hat wirklich an alles gedacht, sogar an mein Lieblingsmärchen „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“, das auf keinen Fall an Weihnachten fehlen darf. Natascha war sofort klar: Das kann man nicht einfach so gucken, dazu braucht es weihnachtliche Atmosphäre. Ich meine, viele mögen uns ja für verrückt erklären, bei 31 Grad heißen Kakao zu trinken und selbstgemachte Bratäpfel zu verdrücken, doch ich fand es toll und voll lieb, dass Natascha das organisiert hat. Schließlich hatte ich im letzten Jahr kein wirkliches Fest der Liebe. Und wenigstens haben wir gewartet, bis es draußen dunkel war.
Weihnachtsabend mit Natascha 250308

Die Woche brachte noch jede Menge Spaß, vom wilden Fahrradreifen-Reparieren und keine Ahnung davon haben mit Natascha über weitere gemütliche Abende mit Wein und ganz viel Plauderei. Höhepunkt war dann schließlich unser nächtlicher Ausflug in die Highsociety Partymetropole Surfers Paradise am Sonnabend. Nachdem wir uns alle fein heraus geputzt haben, stürzten wir uns frohen Mutes ins Nachtleben und machten gleich den ersten Club unsicher, bei dem wir freien Eintritt hatten dank Nadine, die sich extra eine VIP-Card besorgt hatte. Boah, mein erster Eindruck war einfach irre. Wie die Leute hier drauf sind und ticken, das ist absolut krass und wirklich mal eine Erfahrung Wert. So stelle ich mir den Ballermann schlechthin vor. Männer mit reihenweise Mädels für eine Nacht im Schlepptau und umgekehrt. Ich sage es euch: Hier geht es wirklich nur um das Eine, was wir auch selbst zu spüren bekamen. Hier wird nicht lange gefackelt, sondern gleich angepackt. Das war wirklich nicht einfach, uns die gierigen Kerle vom Leibe zu halten. Nach anderthalb Stunden hatten wir genug und waren auch ein bisschen genervt vom Gebaggere, so dass wir auf zum nächsten Club zogen, dem Melbas, verschrien als die angesagteste Bar in ganz Australien. Das mussten wir natürlich testen. Zumindest war die Musik deutlich besser als im ersten Schuppen, doch sonderlich angetan hat mich der Schauplatz nicht. Lange konnten wir eh nicht bleiben, denn durch eine kleine Panne konnten unsere drei Raucherinnen nicht wieder den Club betreten nach ihrem Päuschen, da es in Australien die Regel gibt, dass Leute nach drei Uhr nachts nirgends mehr rein gelassen werden dürfen. Das verstehe, wer wolle, jedenfalls war der Abend oder besser die Nacht damit beendet und das deutlich früher als geplant. Hätten die Türsteher ja auch mal einen Ton sagen können, dass das so ist. Genau genommen waren wir alle aber auch kaputt und deshalb nicht allzu traurig.
Surfers Clubing 290308

Nun blieben nur noch wenige gemeinsame Tage, bevor mich auch die Mädels verlassen sollten. Nach einer kleinen Abschiedsparty am Montag, machten machten Katha und Uta am Dienstag den Anfang. Beide besuchten Nadine und mussten nun wieder zurück nach Deutschland. Donnerstag zogen dann auch Nadine und Natascha von dannen, um Australien zu erkunden. Wirklich sehr traurig, hatten wir uns doch richtig dolle aneinander gewöhnt und das in nur acht Wochen. Aber wir sind ja nicht aus der Welt und so steht in Deutschland einem Wiedersehen nichts mehr im Wege.

Dienstag, 8. April 2008

Letzte Atemzüge von mir hier Down Under

Nach einem halben Jahr "auf dem Kopf stehen" heißt es für mich Abschied nehmen von dem Sonnenschein-Staat Queensland, Australien.
Doch das sollte nicht so einfach klanglos über die Bühne gehen. Mein Flug geht am Ostermontag-Abend und so erwartete uns noch einmal ein herrlich langes freies Wochenende. Selbiges wurde also genutzt, um sich noch mal von der Natur hierzulande begeistern zu lassen. Wir mieteten ein "Auto" an und fuhren mit der Kiste gleich mal in einen der bekannten Nationalparks im Gold Coast Hinterland: "Lamington National Park". Es war Karfreitag und das Wetter war auch ganz passabel. Das heißt hier, dass eine Menge Leute unterwegs sind und Ausflüge mit der Familie machen. Folglich waren wir dann in dem Park auch nicht die Einzigen und hatten mittelschwere Probleme überhaupt einen Parkplatz zu bekommen. Gleich bei der Ankunft fiel uns die touristisch leicht übertriebene Seite dieses Ortes auf. Mit Souvenierläden, Cafés und geräumigen Busparkplätzen war der zentrale Startpunkt (eigentlich auch halbwegs der einzige hier) komfortabel für die zahlreichen Touris ausgestattet. Auch eine Fütterstelle für Papageienvögel hatte sich etabliert, bei der man mit (freilich käuflich zu erwerbendem) Körnerzeug sich von dem bunten Federvieh von der Hand fressen lassen konnte. Danach gings zum "Tree Top Walk", einem in jedem Reiseführer gepriesenen kleinen Rundweg auf Augenhöhe mit den großen subtropischen Bäumen. Es war auch schon sehenswert, so 20 oder 30 Meter über dem Waldboden zu wandeln. Auch waren noch höhere Ausguck-Möglichkeiten geboten und man konnte die Mächtigkeit der subtropischen Hölzer bei einer frischen Brise über den Wipfeln bewundern. Trotzdem war uns dieser Wanderweg etwas zu gut ausgebaut und uns wurde auch wenig Ruhe gegönnt, die ansehnliche Natur zu erleben, weil alle Nas' lang neue Leute die Natürlichkeit unterbrachen. Also fuhren wir kurzerhand zu einem anderen, kleineren Wanderstartpunkt. Die "Moran Falls" waren hier wirklich einen Anblick wert, denn sie erinnern an das typische Tropenwaldbild mit viel Wasser und immergrünen Blättern.
Lamington210308

Das sollte für diesen Tag auch genug gewesen sein, denn nach unserem recht späten Aufbrechen und der sich doch recht lang hinziehenden Anfahrt machten wir uns auf den Rückweg zu einem gemütlichen Grillabend. Es wurde noch mal typisch australisch mit dem "Aussie Burger". Nebst den üblichen Zutaten bei den belegten Brötchen wie Hackboulette, Salat, Zwiebeln, Tomaten und Käse findet man hier allerdings auch ein Spiegelei und Rote Beete. Eine prima Kombination, wie wir fanden, auch wenn Karina nur einen Halben schaffte und ich die Dinger dann verdrücken musste...

Auch Sonnabend sollte mir herrliche letzte Eindrücke von Australiens Natur gewähren. Wieder ging es zum Wandern in den Wald, diesmal in den "Springbrook National Park". Der liegt in der gleichen Richtung wie der "Lamington", doch etwas weiter westlich im Landesinneren. Bevor wir allerdings dort unsere Rundwanderung starteten, trug unser feiner weißer Toyota Corolla noch zu einem etwas ungewöhnlichen Naturschauplatz. Die "Natural Bridge" entstand durch unterschiedliche Erosionsverhalten zweier Gesteinsschichten und lockt seither die Menschen nicht nur aus der Umgebung an.
Natural Bridge 220308

Weiter gings dann zu unserem eigentichen Ziel, dem "Twin Falls Walk". Das Wetter hatte sich zusehends verschlechtert und wartete nun mit Nieselregen unterbrochen von kräftigeren Schauern auf. Wir ließen uns nicht beirren und stapften den aufgeweichten Wanderpfad entlang und genossen gigantische Ausblicke und ein allgemein klasse Regenwald-Gefühl. Hier war der Naturpark noch natürlich gehalten und so gefiel uns die Sache hier wesentlich besser als im Lamington. Nach 2 oder 3 Stunden Matsch-Watscheln auf dem Rundweg kamen wir zurück an und kehrten direkt in einer gemütlichen familiär wirkenden Kneipe ein. Mit einem schmackhaften "Irish Stew" und herrlichem Gebäck ließen wir uns es richtig gut gehen.
Springbrook National Park 220308

Nachmittags gings dann an die Pazifikküste zum "Fingal Beach". Der Regen ließ Richtung Ozean dann auch nach und wir atmeten bei salziger aber sauberer Seeluft noch mal kräftig durch und guckten dem gewaltigen Wellenspiel an der Steilküste in der Nähe des dortigen Leuchtturms zu. Mit dem Sonnenuntergang brachen auch wir auf Richtung Parkwood und bereiteten dort aus den Resten den Grillschmauses des Vortages noch ein feines Mahl.
Fingal Beach 220308

Donnerstag, 13. März 2008

Nak, nak…

…zu diesen Geräuschen wurden Henning und ich am Sonntag bei unserer Aquaduck-Fahrt, einem Amphibiengefährt, das sowohl an Land als auch im Wasser genutzt werden kann, gezwungen. Ja, gezwungen. Der laut Prospekten sehr viel versprechende Ausflug durch das Broadwater (etwa so wie unsere Boddengewässer) der Gold Coast glich eher einem Kindergeburtstag. Na ja, die Asiaten taten ihr Übriges. Also irgendwie müssen wir Europäer wohl doch lockerer werden, wenn man sich diesen Menschenschlag anguckt. Die sind sich ja wirklich für keinen Spaß zu schade. So waren sie beim „Nak“-Wettbewerb zur Imitation einer Ente deutlich vorne an, während wir nur ganz verschämt ein Tönchen herausbrachten. Wir fanden es eher albern, wollten wir doch die Gegend erkunden und anschauen und nicht die mit einer Stunde eh zu kurz bemessene Zeit mit Spielen vergurken. Wenigstens haben wir das haus von Jackie Chan gesehen – immerhinJ. Schon krass, wie viele Villen von den Schönen und Reichen hier herumstehen. Da wurde uns einige Stars genannt, mein lieber Scholli. Und erst der Preis dieser Anwesen – das wagt man kaum auszusprechen. Die Gold Coast ist halt das Society-Pflaster Australiens schlechthin. Hier trifft sich alles, was Rang und Namen hat. Nicht umsonst behaupten die Einheimischen selbst, dass dies das „andere Australien“ sei, das mit dem eigentlichen Land wenig zu tu hätte. Hmmm, haben wir uns ja ne schöne Ecke ausgesucht…
Gold Coast Wasserfahrt 080308

Essen bei Shaikh und Razina

Letztes Wochenende wurde es mal wieder kulinarisch bei uns. Wir folgten der netten Einladung von Shaikh und Razina zum Abendbrot. Die zwei sind gerade erst zwei Tage zuvor in ihre neue Wohnung gezogen. Da war das Mitbringsel diesmal leicht gewählt: Brot und Salz nach alter deutscher Tradition. Wir hingegen wurden nicht mit Brot empfangen. Uns boten sich viel bessere Sachen. Die Bangladeschi Küche war Neuland für uns, auch wenn sie etwas der indischen ähnelt. Viele Köstlichkeiten hat Razina aufgetischt oder besser gesagt auf einem Tischtuch auf dem Boden drapiert. Das war so gemütlich und unkompliziert, viel besser als so steif auf Stühlen zu sitzen, wie wir es gewohnt sind. Ich kann schon gar nicht mehr alles wiedergeben, was wir verputzt haben: gebackene Auberginen, Tunfisch-Kartoffel-Plätzchen, Curry-Hühnchen, Gemüse-Huhn und und und… Das alles mit ganz viel Reis serviert und zusammenfassend gesagt: LECKER! Es war ein wirklich toller Abend und wir haben so viel erzählt, einfach super, auf solche Weise andere Kulturen näher kennenzulernen.

North Stradbroke Island

Nach der Bespaßung der letzten Wochenenden stand uns mal wieder der Sinn nach viel Natur, denn davon hat Australien ja reichlich zu bieten. North Stradbroke Island bot hier die passende Gelegenheit – nicht weit weg von Brisbane und der Gold Coast und zudem noch super mit Bus und Bahn zu erreichen. Nach halbstündiger Überfahrt im Water Taxi machten wir uns auf zum nördlichen Ende der Insel, von wo aus man bei einem Rundgang einen herrlichen Ausblick hatte. Felsen, Wasserschluchten und viel Grün überraschten uns immer wieder aufs Neue. Viel mehr gibt es zu der Insel eigentlich gar nicht zu sagen…die Bilder sprechen für sich!
North Stradbroke Island 010308

Wet`n Wild

Noch einmal Kind sein – das wollten Henning und ich vor einigen Wochen bei unserem Besuch des hiesigen Freizeitparks Wet`n Wild. Topp Wetter, viel Sonne und heiße Temperaturen boten sich geradezu an zu einem ausgiebigen Badespaß mit vielen Abenteuern. Ja, das waren sie wirklich, hatte ich mir doch die Attraktionen bei weitem nicht so Nerven kitzelnd vorgestellt. Nach einem noch als verhältnismäßig gemütlichen Rutschvergnügen in einem Fünfmannring eine etwa 150 Meter lange Strecke entlang schleppt mich Henning in den „Tornado“, der seinem Namen wirklich alle Ehre machte. Schluchtenartig ging es im Dunkeln hinab in einen riesigen Trichter, so dass man schnell die Orientierung verlor – wahrscheinlich auch Sinn des Ganzen. Spaßig waren dann auch die sogenannten Dark-Tube Rutschen sowie die Twisterrutschen. Für mich eigentlich vom Kick her völlig ausreichend. Aber nein, Henning musste ja unbedingt in den „Surfrider“. Da wurde mir ja schon beim Zugucken ganz schlecht. Besser wurde das auch nicht, als ich schlussendlich in dem Ding drin saß. Ich dachte, ich muss sterben. Da geht es auf einem Art Hufeisen mehr als 90 Grad in die Senkrechte und dann drehen sich die ollen Sitze auch noch dabei. Also das war Schwerelosigkeit pur. Selbst Henning konnte nicht mehr lachen in dem Ding und bei mir wollte der Adrenalinspiegel einfach nicht mehr runter nach der Fahrt – schrecklich. Damit sollte ich aber noch nicht genug gequält sein. Nein, Henning liebäugelte schon die ganze Zeit mit den 40 Meter hohen und 70 Grad steilen Rutschen im Park. Nichts für mich, doch Henning ließ nicht locker. Nachdem ich mir Dutzende Leute angeschaut habe, wie sie halb aus dem Ding in 20 Metern Höhe gehüpft sind, bin ich doch nach oben. Aber nicht, dass ich gleich frohen Mutes drauf los gerutscht wäre, nein, ich Schisser war natürlich so blöd und habe erstmal zum Ende nach unten geguckt – ein wahrlich fataler Fehler. Hätten mich da die kleinen zehnjährigen Knirpse, die sich immer wieder und wieder in den Abgrund stürzten, so völlig verständnislos angeguckt, wäre ich wohl nie runter. Doch ich habe es gewagt und bin wie alle anderen auch schön die Luft geschleudert worden. Egal, überstanden und nie wieder. Da habe ich mir doch eher unsere auch in heimatlichen Badelandschaften bekannten Wasserrutschen gefallen lassen und so hatten wir letztlich einen unglaublich lustigen Tag.
WetnWild 240208

Coolangatta

Endlich mal wieder ausgiebig Sonne und das seit Wochen! Das nutzten Henning und ich vor knapp drei Wochen, um nach Coolangatta zu fahren – einem Ort etwa 40 Kilometer südlich von mir. So tingelten wir am frühen Morgen mit dem Bus los und brauchten sage und schreibe zweieinhalb Stunden bis zum Ziel. Dafür erwartete uns aber wie versprochen ein besonders schönes Fleckchen Landschaft. Da die Sonne lockte, zog es uns sogleich an den Strand zum Baden und Bräunen. Danach gingen wir noch ein wenig auf Entdeckungstour entlang der Küste, was wirklich sehr lohnenswert war. Nebenbei erhaschten wir auch einen kurzen Blick auf die diesjährige Surfweltmeisterschaft, die zeitgleich stattfand. Schon beachtlich, was die drauf haben. Und wer hätte gedacht, dass die Preisgelder auch hier so hoch dotiert sind: 30000 Dollar für den Sieger! Grenzt ja fast schon an Formel 1 :-)!
Coolangatta 230208

Dienstag, 19. Februar 2008

An der Gold Coast ist immer was los

Unsere Wochenendaktivitäten sollten diesmal wieder an der Goldküste stattfinden. Also hieß es für mich wieder rein in den Bus, raus aus dem Bus, in die Bahn, aus der Bahn, rein in Bus und ankommen. Da lässt sich denken, dass das etwas dauert. Mittlerweile kommen wir schon mit der planmäßigen Fahrdauer von gut 2 Stunden klar, doch den ÖPNV hier in Brisbane und Umgebung kann man nicht schlecht genug einschätzen. Preis okay, aber der Service ist das Letzte. Naja, irgendwann kam ich dann Freitag nachmittags bei Karina an. Bin schon früher von der Uni aufgebrochen, da gegen fünfe der erste Termin des Wochenendes anstand: Grill-Abend bei Evelin (Vorgesetzte von Karina). Eingeladen war auch Nadine (Mitbewohnerin), weil diese ja bei Evelins Mann, Joe, an der Uni arbeitet. Also die ganze Mannschaft rückt da an. Eigentlich war Fahrrad fahren angesagt, doch das Wetter wollte nicht so, wie wir wollten und so hat sich Todd (Vermieter) kurzerhand angeboten, uns rüber zu fahren, weil es ja nicht zu weit ist. Unterwegs noch die vierte Deutsche aufgelesen, Freundin von Nadine samt Nudelsalat, so dass wir mit voller Karre vorfuhren. Ein nettes Haus mit viel Grün drumherum erwartete uns. Die Mädels wurden gleich wieder losgeschickt zum Einkaufen - so ists recht ;-) - als dann auch bald die nächsten Gäste eintrudelten und der Grill mit Leckereien belegt wurde. Endlich mal wieder ein Holzkohlegrill! Da ist dann doch schon ein Unterschied zu schmecken, als wenn man so ein Steak auf 'ner heißen Platte heiß macht und das dann auch "grillen" nennt. Es wurden viele verschiedene Snacks und Fleischsorten präsentiert und so ließen wir uns das so richtig gut gehen - die Vielfalt der Biere hätt' ich doch fast vergessen! Bei der multikulturellen Truppe aus aller Welt hatten wir genug einander zu erzählen und erlebten einen sehr angenehmen Abend mit all den "Bakterienzüchtern" :-)
Da uns das Taxi zu teuer war und das Wetter sich gebessert hatte, unternahmen wir schlussendlich einen kleinen Nachtspaziergang (45-Minuten-Fußmarsch) nach Hause.
Der Sonnabend war eigentlich bloß ein halber, da wir recht lange pennten und den Regen draußen Regen sein ließen. Doch am Nachmittag rafften wir uns auf und entschieden uns spontan für unsere ersten Annäherungsversuche mit dem Golfsport. Der benachbarte Golfplatz bot sich an und so beschafften wir uns Schläger und Bälle, um uns auf dem Abschlag-Übungsplatz herrlich lächerlich machen zu können. Aber hier waren auch andere Neulinge neben den Erfahreneren und so versuchten wir unser Glück. Ich kann sagen, es ist gar nicht so einfach den Ball an der richtigen Stelle zu treffen! Am Ende schafften wir es dann doch, den Ball ein paar Meter fliegen zu lassen und gaben uns mit diesem "großartigen" Resultat bestens zufrieden.
Kurz darauf fuhren wir nach Southport ins Kino. Einen ganz miesen Film später saßen wir wieder im Bus zurück und planten den Sonntag.
Ein Themenpark sollte an diesem Tag vor uns nicht sicher sein und so machten wir uns auf den Weg zu "Seaworld", einem Unterhaltungspark mit Spiel, Spaß und Spannung für die ganze Familie rund um das Thema Meer und Meeresbewohner. Nachdem wir um den Inhalt unseres Portmonees erleichtert waren, bot es sich an gleich die Seilbahn quer durch den Park zu besteigen. Sah von oben schon alles recht abwechslungsreich aus und das sollte sich auch dann den Tag über bestätigen. Seelöwen- und Delphinshows, 4D-Animationsfilm (man wurde auch nassgespritzt), Achterbahnfahrt, Wildwasserrutsche und Sesamstraßen-Gesinge hinter uns gebracht, sowie viele Fische und einen Eisbären gesehen, sprangen wir noch für eine Stunde selbst in das erfrischende Nass der Badewelt des Parks. Doch das doch recht kühle Wetter und die Parkschließung um 5 trieben uns wieder aus den Toren. Alles in Allem aber ein toller Tag mit viel neu Erlebtem und ner gehörigen Portion Spaß.
Der Spaß verflog natürlich, als Karina und ich uns wieder für 5 Tage "bye, bye" sagen mussten und kippte um in milde Wut, als die Busse in Brisbane mal wieder überhaupt nicht nach meinem Geschmack fahren wollten. Sonntags ab 6 kommt man nur noch auf den Hauptverkehrsstraßen mit dem ÖPNV voran, herrlich. So kam ich wieder in den Genuss eine dreiviertel Stunde am Straßenrand entlang zu schlendern, um dann nach insgesamt ca. 4 Stunden wieder in Mt Gravatt anzukommen.

Golfen und BBQ
Seaworld

Dienstag, 12. Februar 2008

Meine Mitbewohner




Seit einer Woche habe ich endlich Gesellschaft im Riesen-Haus von Todd. Zwei Mädels sind hinzugezogen und so ist jetzt immer wer zu Hause, wenn ich abends von der Uni komme. Die letzten Wochen stand das Telefon nicht mehr still. Alle wollten das eigentlich nur eine zur Verfügung stehende Zimmer haben. Letzten Donnerstag stand dann Nadine mit einer Freundin vor der Tür und meinte nur: "We´re looking for Karina." Kam mir schon gleich komisch vor, dass nach drei Monaten endlich mal wieder jemand meinen Namen ohne Akzent aussprach. Kein Wunder, sollte sich doch schnell herausstellen, dass die beiden Mädels aus Deutschland kommen, genauer gesagt aus Hannover. Als sie mir noch erzählten, dass sie Biochemie studieren, klingelten gleich die Alarmglocken und ich dachte an Joe, Evelins Mann, der ja selbst jahrelang in Hannover gearbeitet hat und selbst Biochemiker ist. Und Tatsache, Nadine arbeitet unter seiner Aufsicht. So können wir über unsere Zellkulturen so richtig schön fachsimpeln.

Alles reiner Zufall, keiner wusste vom anderen. Da wohnen hier 450000 Menschen und sie steht ausgerechnet bei mir vor der Haustür. Sachen gibt´s.Wir waren uns sofort sympathisch und so glaube ich, fiel Nadine die Entscheidung, hier einzuziehen, nicht allzu schwer. Leider konnten wir ihren ersten Abend im Haus nicht gemeinsam verbringen, da ich über das Wochenende zu Henning nach Brisbane gefahren bin. Als ich dann Sonntagabend mit einer Flasche Wein zum Einstand in der Tür stand, wartete noch eine Überraschung auf mich: Susan - eine zweite Mitbewohnerin, ach ne halt, nach Charly ja bereits die dritte. Sie kommt aus Simbabwe und fängt in drei Wochen ihr Jurastudium an. Puh, fünf Jahre weg von zu Hause. Da hatte die kleine Maus verständlicherweise dolles Heimweh die ersten Tage. Doch Nadine und ich haben sie aufgemuntert so gut es ging. Am Donnerstag ging es gleich zur Ablenkung in einen Frauenfilm ins Kino. Habe beide schon jetzt in mein Herz geschlossen, wir verstehen uns wirklich gut. Das Schöne ist, dass wir gleich viel zusammen gesessen und erzählt haben. Keiner hat sich in sein Zimmer verkrochen und wollte mit den anderen nichts zu tun haben. Ab und zu kochen wir auch zusammen - genauso stelle ich mir ein WG-Leben vor. Klar sind wir erst am Anfang, aber wenn es schon mal so anläuft, ist es super. Nadine wird uns allerdings in einigen Wochen schon wieder verlassen. Sie macht "nur" ein zweimontiges Praktikum hier und wird dann noch mit Natascha, der vorhin erwähnten Freundin, einen Monat auf Reisen gehen.

Regen, Regen, Regen...





...dabei dachte ich, dass es jetzt endlich mal wieder aufhören würde nach 2 Tagen herrlichsten Sonnenscheins. Aber Fehlalarm. Es schüttet mal wieder aus Kübeln und das schon den ganzen Tag. Also, beneiden braucht uns hier keiner. Haben es zwar schön warm, aber dafür auch ziemlich feucht von oben. Damit man nicht meinen mag, dass ich maßlos übertreibe, gibt es ein paar hübsche Überschwemmungsbilder aus unserem Garten. Ja, das Foto ist keineswegs bearbeitet, genau so wenig wie die anderen Sonnenschauspiel-Bilder, die neulich Abend gleich nach dem Regenguss entstanden sind.