Sonntag, 13. Januar 2008

Samstag, 05.01.08: Urunga bis Gold Coast

050108 - über Byron Bay zur Gold Coast


Von unserem letzten Urlaubstag gibt es gar nicht so viel zu berichten. Denn es schüttete nahezu den ganzen Tag aus Eimern, wenn nicht gar aus Badewannen. Die Scheibenwischer kamen bei den Wassermassen gar nicht mehr hinterher und auch ich musste das Lenkrad krampfhaft festhalten, um nicht vom Aquaplaning erfasst zu werden. Ich meine, wir haben in Deutschland ja auch mal heftige Schauer, aber so wie hier haben wir das noch nie erlebt. Mir schwante schon nach einer Stunde: Das muss definitiv zu bösen Überschwemmungen führen und dem war auch so. Die ersten Felder zeigten deutliche Überflutungen und die armen Tiere mussten immer dichter zusammen rücken, um nicht im Wasser zu versinken. Auch viele Bauernhöfe waren betroffen, gar ganze Straßen waren nicht mehr befahrbar - schon sehr schlimmer Zustand hier im Norden von New South Wales. Aufgrund des Wetters enstchlossen Henning und ich uns auch kurzerhand, nicht mehr unterwegs zu nächtigen, sondern bis an die Gold Coast und damit zu meinem vorübergehenden Zuhause zu fahren. Lediglich Byron Bay nahmen wir noch mit. Hier hatten wir sogar etwas Glück. Für eine Stunde keinen Regen, der Sand war auch relativ trocken und so nutzten wir ein kleines Päuschen zum Baden und Entspannen, bis die ersten neuen Tropfen fielen. Noch ein kleiner Abstecher zum hiesigen Leuchtturm und dann ging es an die letzten Hundert Kilometer unserer vierwöchigen Reise. Wir trafen an der Gold Coast mit einem lachenden und einem weinenden Auge ein - einerseits froh, wieder den gewohnten Alltag zu haben, andereseits hätten wir noch Wochen weiter reisen können. Schließlich gibt es im ganzen Land noch so viel zu sehen.... aber vielleicht kommen wir irgendwann mal wieder zum Urlaub her, wer weiß.

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