Donnerstag, 15. November 2007

Surfers, die Zweite

Jetzt find ich auch mal die Zeit um hier ein paar Geschehnisse festzuhalten...

Freute mich also vor 3 Wochen auf Karina und hatte sie dann ja auch in die Arme nehmen und die ersten Tage mit ihr verbringen können. Donnerstag fuhren wir dann zu ihrer Wohnung und ich saß gleich am Freitag mal den halben Tag in derselben rum, weil das Fräulein keine Anstalten machte, nach Haus zu kommen an ihrem ersten Uni-Tag. So vergnügte ich mir die Stunden mit morning shows, Basteln für Kinder und Werbung über Diätpillen - das aber auf einem feinen Bildschirm... :-) Auch lief ich mal eben ein paar Kilometer zum Einkaufen und kraulte der Katze am Kopf. So wurde der Tag vorwiegend mit rumhängen verbracht, was aber nicht weniger anstrengend erschien, wie die Arbeit, von der Karina dann so im Laufe des späten Nachmittags eintraf. Da hieß es nur noch Essen und ab ins Bett, grunzen.

Der nächste Tag wurde dann umso aktiver, als wir am Morgen Richtung Surfers Paradise aufbrachen. Auf dem Weg zum eigentlichen Strand, den ich ja vorher schon mal besuchen konnte, machten wir noch einen Abstecher in eines der größeren Einkaufszentren der Gold Coast: Australia Fair. Frauen halt, da muss durch das gesamte Zentrum gelatscht werden, nur um billigen Nagellack aufzutreiben... ;-) Nee, ich übertreibe, aber so nen Fünkchen Wahrheit steckt wohl doch dahinter, denn am Ende war ich froh, den nächsten Bus an den Strand zu nehmen. Dort angekommen, lag zwischen dem Meer und uns nur noch eine Bummelmeile mit vielerlei Unterhaltung, Esserei und ...Einkaufsmöglichkeiten. In ner Eisdiele genehmigten wir uns (eher Karina sich) ein preislich höher angesiedeltes kühles Sahneeis. Anschließend schafften wir es dann auf den heißen, feinen, weißen Sand zu kommen und nach einem freien Plätzchen Ausschau zu halten. Nicht nur uns gefiel das Wetter und die Nähe zu den Transportmöglichkeiten und so suchten wir einige Meter weiter ein Fleckchen zum Sonne tanken. Davon sollte es diesen Tag genug geben und wir freuten uns, dass wir uns ein klein wenig ausspannen konnten und einfach mal alle Fünfe gerade sein lassen konnten. Was am Ende dabei herauskam, kann man sich denken und sieht man auch auf den Fotos: richtig schöne gebratene Haut. Das Unangenehme war bloß, dass wir es zu spät merkten und noch lustig in den Wellen planschten und weiter den kleinen gelben Ball anblinzelten. Irgendwann brachen wir dann vom Strand auf und schlenderten noch einige Zeit durch die Touristenhochburg Surfers. Dabei waren wir etwas ziellos und auch am Ende fußlahm, so dass wir uns dann auf der Suche nach der nächsten Bushaltestelle machten. Vorbei an dem Q1, Exempel des gehobenen Touristenstandards hier an de Goldküste, bei dem wir fast nach hinten umfielen beim Stockwerke-Zählen (um die 80), ging es auf zahlreichen Boulevards zurück zu ner Haltestelle. Eine Stunde im herrlich runtergekühlten Bus
(bestens geeignet für eine Erkältung) und wir waren wieder bei Karinas neuer Bleibe. Weder an diesem Abend, noch den nächsten Tag sahen wir ihren Vermieter Todd und so hatten wir unsere wohlverdiente Ruhe :D

Surfers

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