Dienstag, 9. Oktober 2007

Mount Gravatt

Am Sonntag war es dann zwar noch lummriger und heißer, doch das sollte mich nicht davon abhalten, eine kleine Wanderung auf den nahegelegenen Hügel zu unternehmen. Schließlich sollte es dort gute Wanderwege durch den Wald geben und mir gefällt die Natur im Allgemeinen doch erheblich besser, als der Großstadt-Sumpf. Der Wald schien ziemlich trocken, was wohl auch damit zusammenhängt, dass hier das Ende der Trockenzeit ("Winter") erreicht ist. Merkwürdig waren auch die vielen verkohlten Bäume, welche aber trotzdem noch in vollem Laub standen. Oben angekommen, genoss ich die recht gute Sicht und verschnaufte eine ganze Weile, bevor ich mich auf die Weiterreise machte. Ein weiterer Campus meiner Universität lag ganz in der Nähe und war durch das Netz der Wanderwege erreichbar. Also tingelte ich dort hin und fand außer einem umherkreisenden Security-Fahrzeug nur totes Areal vor. Sonntag ist schließlich Ruhetag. Auch hier (Mt Gravatt Campus) sind die Uni-Gebäude nicht mehr die Allerfeinsten, ähnlich denen auf meinem Campus (Nathan Campus). Die Uni wurde in den 1970er Jahren gegründet und so siehts halt auch noch aus. Es besteht wohl noch kein Bedarf daran in den nächsten Jahren was zu ändern. Wichtiger ist ja sowieso, was dort gelehrt und geforscht wird und nicht, welche Farbe die Klotüren haben.
Nach einem kleinen Rundgang auf dem überschaubaren Uni-Gelände suchte ich nach einem weiteren Trampelpfad, der mich wieder in Richtung Wohnung bringen sollte. Was ich fand, war ein Weg, doch der führte, vorsichtig ausgedrückt, nicht direkt zurück. Unglücklicherweise hatte ich keine Karte mitgenommen (dabei hatte ich tags zuvor eine gekauft...) und so lief ich dann etwas kreuz und quer durch die Straßen und genoss 33°C Schattentemperatur in praller Sonne (noch mal: es ist hier gerade Anfang des Frühlings). Herrliche Sache. 2 Stunden später und um einige Straßennamen bereichert ließ ich mich mit leichten Kopfschmerzen im angenehm temperierten Pool nieder...

Wanderung am Sonntag

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