Dienstag, 6. Mai 2008

Von nun an allein in Australien…

…doch weitaus weniger langweilig als gedacht! Da wäre zum einen der wohl natürliche Diplom-Endstress, der mich doch von vielen anderen schönen Dingen des Lebens abhält und ich somit weitaus weniger Zeit für mich allein habe als gedacht. Aber das wird schon, es geht voran und das ist die Hauptsache. Bin ja schließlich auch nicht nur zum Vergnügen hier, auch wenn das manchmal ganz nett wäre. Na ja, ganz so dramatisch ist es dann aber doch nicht, wie man vermuten mag. Ich konnte mich zum anderen in den letzten Wochen vor netten Einladungen kaum retten, als ob alle mit der allein gelassenen Karina Mitleid gehabt hätten. Ich fand es toll, so konnte ich keinen Trübsal blasen und hatte dazu noch jede Menge Spaß. Besonders schön war es bei Madhu, deren Vermieterin zu einem Dinnerabend geladen hatte. Der Besucherhaufen war bunt gemischt, nicht nur charakterlich, sondern auch altersmäßig von anderthalb Jahren bis hin zu 60. Und man mag es kaum glauben, es war ein bisschen wie in Familie, obwohl sich die wenigsten vorher kannten. Trotzdem gab es jede Menge zu erzählen und zu lachen, so dass der Abend recht locker war. Dazu gab es noch jede Menge Leckereien aus verschiedenen Ländern wie Australien, China, Indien und Deutschland natürlich nicht zu vergessen.Vor zwei Wochen habe ich es dann endlich auch mal geschafft, mich für die vielen Einladungen zu revenchieren und lud kurzerhand zu mir nach Haus. Das Problem war nur: Was kochen? Mir war klar: Mit deutscher Küche kann ich zumindest bei Shaikh und Razina nicht punkten, da zu wenig scharf, also musste kurzerhand etwas anderes her, was alle mögen. Da ich nicht deren eigene Küche nachkochen wollte, entschied ich mich spontan für mexikanisch. Das sollte wirklich einen multi-kulti Abend versprechen. Es war toll, mal wieder Leute zu bewirten. Habe die ganzen Monate gar nicht bemerkt, wie sehr ich das vermisst habe. Und wenn es dazu noch allen schmeckt, um so besser!
Mexikanischer Abend bei mir

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